Vor und nach dem Jahreswechsel war ich mal wieder im Verlag, um Leser:innenpost zu beantworten. Und wie jedes Mal war ich überwältigt von diesen unfassbar schönen Briefen. Eure Worte haben mich immer wieder berührt, mich beseelt und zum Lächeln gebracht, mich ermutigt und bestärkt, mich zurecht kritisch etwas hinterfragen lassen. Und vor allem haben sie mich schlicht und einfach wahnsinnig gefreut.
Manche der fast immer handgeschriebenen Briefe sind zehn Seiten lang und bewegend oder komisch und lebensah, andere sind wie ein kleine Begegnung im Zug oder wie ein liebenswürdiger Gruß von jemandem, der gerade eine Geschichte gelesen hat und nun selbst seine teilt. Und immer wieder gibt es sogar Geschenke (unvergessen das selbstbedruckte „Cool Banana“-T-Shirt aus Hard Land, das Sam im Roman so peinlich ist) bis hin zu Keksen, Armbändern, Meeressand, selbstgemachten CDs, Armbändern, gemalten Bildern und Büchern!
Ich möchte mich von Herzen dafür bedanken!
Und ich möchte in aller Verlegenheit sagen: manchmal schaffe ich es leider nicht, alles zu beantworten, sicher auch, weil ich beim Antworten von Nachichten generell ein ziemlicher Chaot bin und manchmal (okay, oft) Ewigkeiten brauche oder etwas einfach nicht hinkriege. Aber ich lese wirklich ALLES (!), teils mehrfach. Immer wieder stürze ich mit einem Brief ins Nebenzimmer zu den Mitarbeitenden von Diogenes und zeige ihnen etwas, was mich berührt und gefreut hat. Es kam aber auch schon oft vor, dass ich gerade mit etwas gehadert habe, in meinem Leben oder beim Schreiben. Und dann kam ein Brief, der genau diesen Gedanken ansprach und mich tröstete oder dafür sorgte, dass ich mich verstanden fühlte.
Dafür und generell für eure lieben Briefe und Worte in all den Jahren möchte ich einfach noch mal tief empfunden DANKE! sagen.
–

Anfangs sind die Briefe immer noch sehr ordentlich gestapelt und in verschiedene Kategorien unterteilt, aber schnell sieht es dann so aus …